Adventstüren
24 Türen klein,
führen in dein Herz hinein.
Erste Tür, ein kleines Glück,
täglich gehst du, Stück für Stück.
2. Tür, ein Licht erscheint,
das so vieles sicher meint.
Klein und zart, doch so viel Kraft,
die den Weg zur Liebe schafft.
Tür an Tür und Herz an Herz,
da verbirgt sich oft viel Schmerz.
Herz verschenkt und Tür so weit,
bist zur Freude du bereit?
Herzensangst und Herzensliebe,
viel, das gern im Dunkel bliebe.
Herzgefühl, es füllt den Raum,
und verdrängt den dunklen Traum.
Langsam gehst die Straßen du,
findest oftmals keine Ruh.
Findest keine Tür hier offen,
willst jedoch auf später hoffen.
Türen oftmals zugemauert,
weil der Dummheit Wille dauert.
Ignoranz und Hass, verschwommen,
wohin ist die Welt gekommen?
Friedenslicht durch Ritzen scheint,
Liebe, die doch jeden meint.
Türchen öffnet einen Spalt,
Friedensfürst er kommt schon bald.
Licht der Hoffnung, Türchen 8,
hat das Funkeln mitgebracht.
Weite Sicht und einfach da,
alles ist dir ja so nah.
Tür aus Glas, Tür aus Gestein,
wie wird deine Tür wohl sein?
Herz versteinert und so hart?
Herz zerbrechlich und so zart?
Wieviel kannst auch du verschenken?
Wirst du auch an and’re denken?
Kannst du Türen öffnen sacht?
In dir ist der Liebe Macht?
Menschenwege, so verschlungen,
Liebeslieder, die verklungen,
Traum der Sehnsucht immer da,
Hoffnung für die Welt so nah.
Tür für Tür und Stein für Stein,
Welt wird einmal offen sein.
Steine werden dann zu Stufen,
hörst du deinen Bruder rufen?
Tür, die Nummer 13 dann,
fängt das Ändern endlich an.
Halbzeit, Zeit des Lebens rast,
hilf nun teilen alle Last.
Last und Kummer alle quält,
doch im Herz die Liebe zählt.
Hoffnungsfunken können strahlen,
und den Weg der Heilung malen.
Weg der Heilung, Weg zum Stall,
immer lauter klingt der Schall.
Immer mehr erkennen nun,
was im Leben bleibt zu tun.
Lebenskraft und Liebesfunken,
jeder kann hinein sich tunken.
Starke Arme dich ja halten,
Gottes Schutz wird immer walten.
Schritt für Schritt und Stein für Stein,
bist im Leben nie allein.
Stern der Hoffnung führt dein Leben,
wird dir einmal alles geben.
Stern so hell am Himmelszelt,
strahlt weit über diese Welt.
Stern im Herzen aufgegangen,
bist dann nie mehr fest gefangen.
Tür, die 19 kann dich finden,
Herz mit Herz für immer binden.
Wille stark und treu das Herz,
endlich schwindet aller Schmerz.
Weg zur Krippe, Stern voll Licht,
uns’re Dunkelheit zerbricht.
Liebe fließt in vollen Strömen,
kann die Welt im nu versöhnen.
Herz auf Herz folgt diesem Fließen,
kann das Leben neu genießen.
Brüder reichen sich die Hand,
immer fester wird das Band.
Jedes Herz ein Licht voll Kraft,
bald schon ist der Weg geschafft.
Strahl des Sterns am Himmelszelt,
tausend Strahlen auf der Welt.
Bald sind alle Türen offen,
Welt erwacht in neuem Hoffen.
Immer mehr den Pfad erreichen,
wollen nie vom Ziel mehr weichen.
Christusnacht, es ist geschafft,
Herzen sind vom Traum erwacht.
Lichtermeer, kein Dunkel da,
und am Ende alles wahr.